Seit der Corona-Pandemie sind Finfluencer:innen die neuen Finanz-Gurus der Social Media Bubble. Doch was genau sind Finfluencer:innen eigentlich? Warum sind sie wichtig und wie kann man seriöse von unseriösen Finanzexpert:innen unterscheiden? Diese Fragen und mehr werden wir in diesem Artikel beantworten. Außerdem werfen wir einen Blick auf einige der bekanntesten Finanz-Creator:innen und deren Erfolgsgeheimnis.
Eine Synergie aus Finanzen und Influencer:innen steht seit einiger Zeit im Mittelpunkt der Social Media Diskussionen. Finfluencer:innen sind jene Influencer:innen, deren Content sich um das Anlegen von Geld, Aktienkurse, Krypto und Rentenversicherungen dreht. Kurz um: Finfluencer:innen sind Finanz-Influencer:innen. Sie geben Anlagetipps und klären ihre Followerschaft über Themen rund um Finanzen auf YouTube, Instagram und TikTok auf. Durch den Aufschwung der Finanz Gurus auf Social Media soll vor allem eines vorangetrieben werden: die Demokratisierung des Finanzwesens. Die Creator:innen wollen ihrer Community zeigen, dass man kein:e Expert:in sein muss, um selbst investieren oder anlegen zu können.
Finfluencer:innen spielen mittlerweile eine wichtige Rolle auf Social Media und im Leben von vielen Zuschauer:innen. Diese suchen meist nach leicht verständlichen und zugänglichen Informationen über Finanzen, die sie beispielsweise in der Schule oder auch im eigenen Elternhaus nicht erhalten. Die meisten Fachmedien sind jedoch auch für Laien nur schwer zu verstehen – die Kluft zwischen Interesse und tatsächlichem Wissen ist demnach zu groß. Daher sprechen einige Gründe dafür, dass Finfluencer:innen eine Bereicherung sind:
Natürlich wird (F)Influencer:innen noch immer nachgesagt, nicht im Sinne der Zuschauer:innen, sondern nur im Sinne des Geldes zu agieren. Alle in eine Schublade zu stecken, hat allerdings noch niemandem geholfen. Das macht seriöse Finfluencer:innen aus:
Die HHL Leipzig Graduate School of Management hat in Kooperation mit der Beratungsagentur Paradots und der österreichischen Fachhochschule St. Pölten herausgefunden, welche deutschsprachigen Finfluencer:innen besonderen Einfluss nehmen.
Darüber hinaus wurde in der Studie erläutert, dass die Followerschaft der Finanz-Influencer:innen in den vergangenen Jahren stark angestiegen sei. „Das Erfolgsrezept von Finfluencer:innen ist, dass sie Finanzinhalte authentisch, persönlich und unterhaltsam vermitteln. Das unterscheidet sie klar von anderen Akteuren und auch den traditionellen Medien. Finfluencing ist Infotainment.“, sagt Eloy Barrantes, CEO der Beratungsagentur Paradots.
Finfluencing wird auf Social Media immer beliebter, da die Creator:innen Finanzinhalte authentisch und einfach erklärt für ihre Communitys bereitstellen.
Die Demokratisierung von Finanzinhalten auf Social Media ist ein wichtiger Bestandteil der Wissensvermittlung für die User:innen.
User:innen sollten bei Finfluencer:innen auf Seriositäts-Merkmale achten.
Das Erfolgsrezept der Finanz-Influencer:innen liegt in der authentischen Aufbereitung von Infotainment-Content.
Finfluencing stellt eine Erweiterung zur klassischen medialen Aufbereitung von Finanzinhalten dar und zeigt unter anderem die Vielfalt des Angebots auf Social Media.